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PFARRKIRCHE
ST. ANDREAS

Pfarrkirche

Sankt Andreas Runding

Im Handbuch der Seelsorgestellen (1997) der Diözese Regensburg ist zu lesen:
Runding mit seiner Burgkapelle und das anliegende Dorf Pachling gehörten ursprünglich zur Pfarrei Cham bzw. Chammünster.
1527 ist in einer Präsentationsurkunde erstmals von einer Pfarrkirche in Pachling die Rede, auf deren Benefizium am Liebfrauenaltar Georg Reichsdorffer präsentiert wurde. Ob er auch Pfarrer war, ist unklar. Als solcher ist erst P. Chiarinus Wurmb belegt, der 1640 versetzt wurde. Die Pfarrei wurde sowohl nach Runding als auch nach Pachling bezeichnet. Erst seit 1880 führen Pfarrei und Dorf nur noch den Namen Runding.

Das Präsentationsrecht übten ursprünglich die Hofmarksherren aus. Mindestens seit 1665 wurde es aber auch vom Erzdekan von Cham als dem ehemaligen Pfarrherrn und vom Regensburger Domkapitel, dem die Pfarrei Cham inkorporiert war, beansprucht.
Der Streit wurde 1678 dahingehend entschieden, dass Hofmarksherr und Domkapitel fortan abwechselnd präsentationsberechtigt sein sollten. Der Anteil des Domkapitels ging durch die Säkularisation, der der Gutsherrschaft durch deren Vergantung 1830 auf den Landesherrn über. Seit 1918/28 hat der Bischof das freie Verleihungsrecht.

In der Pfarrei wurde 1556 die Reformation, 1628 die Gegenreformation durchgeführt.

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    Patrozinium: Sankt Andreas am 30. November
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